Ein für den Schiedsrichter läuferisch sehr anstrengendes Spiel, da auf eine Großchance auf der einen Seite direkt eine gute Gelegenheit auf der anderen Seite folgte. Das Spiel wäre auch für Zuschauer nie langweilig gewesen, da beide Teams von Anfang an auf Angriff spielten.
Ein am Ende gerechtes Unentschieden, dass aber auch deutlich höher hätte ausfallen können.
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FC Walia — EK Gebersdorf
Am heutigen Spieltag merkte EK Gebersdorf relativ schnell, dass der Ball und das Spiel nicht unbedingt rund laufen. Der Gegner war von Anfang an spielerisch und läuferisch überlegen.
Schlechte Zuteilungen und zu viele Fehlpässe dominierten das Spiel von Geberdorf und auch die zwei bis drei Chancen, die sie hatten, wurden überhastet abgeschlossen. Dazu kam, dass Geberdorf drei der vier Treffer von FC Walia auch noch mehr oder weniger selbst vorlegten. Gebersorf erkennt sein spielerisches Besserungspotential und verliert somit zum Ende verdient.
Bunter Sport — FC Walia
ASN Pfeil Integrationsteam — DW Martha Maria
EK Gebersdorf — Schwarze Pumpe St. Georg
Wie so oft in den letzten Jahren hatte EK Gebersdorf gegen Schwarze Pumpe so seine Probleme auf dem Platz.
Das Aufbauspiel sah, bis auf den letzten Pass (und wenn der mal angekommen ist, scheiterte es am Abschluss) nicht so schlecht aus.
Durch eine Unkonzentriertheit in der eigenen Defensive lag Gebersdorf zur Halbzeit überraschend 0:1 zurück.
In der zweiten Halbzeit konnte dann das 1:1 erarbeitet werden. Die Tore zum 2:1 bzw. 3:1 fielen dann zum Glück auch noch und so konnte Gebersdorf am Ende, trotz vereinzelter Chancen des Gegners, verdient gewinnen.
FC Walia — Fürth St. Paul
EJ Fürth St. Paul – FC Walia 8:4 (5:2) – Fast jeder Schuss ein Treffer – so lautete die Devise in diesem unterhaltsamen, aber doch relativ früh entschiedenen Spiel. Und es war kein einziges Tor darunter, bei dem man sagen konnte: So einen kann man auch mal halten! Es begann furios mit einem 35-Meter-Freistoß von Rasoul in der 3. Minute, oben der auf die Latte knallte. Dann folgte das erste unhaltbare Tor, das allerdings St. Paul-Verteidiger Tobi wunderbar aus 25 Metern seinem Keeper ins lange Eck schlenzte (9.). Doch nur zwei Zeigerumdrehungen weiter begann die wohl effektivste Phase des Fürther Teams aller Zeiten: Fünf Tore in 20 Minuten. Erst wurde über rechts durchkombiniert. Jerry bediente Vale, der hätte schon schießen könnte, steckte aber nochmals weiter zu Martin, der vom 16er per Aufsetzer ebenfalls wunderbar ins lange Eck traf (11.). ein Kopfball von Rasoul wurde gerade noch auf der Linie geklärt (15.), doch dann ging es Schlag auf Schlag: Nach klugem Pass von Georg war Vale frei und ließ dem Keeper keine Chance (17.). In der 25. Minute umkurvte Jerry nach Vorarbeit von Georg und Martin den Torwart noch und traf zum 3:1. Und wieder Martin, der kaum zu stoppen war, bereitete das 4:1 von Holger (30.) vor. Eine Minute später ein unglaubliches Tor: Rasoul wollte von der linken Seite mit links scharf flanken; wie dieser Ball vom langen Innenpfosten dann reingehen konnte, war schon kaum zu fassen (31.). Nun wäre Walia wohl noch vor der Pause abgeschossen worden, so schwindlig gespielt war die Abwehr. Aber bei Eichenkreuz greift da der Coach ein, wechselt drei Mann auf einmal ein – und plötzlich geht es in die Gegenrichtung. Nach vorne gelingt plötzlich nichts mehr und die zuvor so stabile Abwehr lässt drei große Chancen des Gegners zu, von denen Walia eine per sehenswertem Distanzschuss zum 2:5 (35.) nutzt. In der Pause wird besprochen, nun wieder konzentriert zu sein, aber so einfach ist das nicht mit dem Schalter umlegen. Nach einem weiteren guten Weitschuss steht es in der 53. Minute plötzlich nur noch 5:3. Aber nun kommt die Reaktion. Pass in die Tiefe auf Vale, der clever den Ball über den herauseilenden Keeper hebt (56.). Nun hat St. Paul das Spiel wieder im Griff. Das 7:3 ist allerdings recht glücklich: Georg schlägt einen Freistoß von zehn Meter hinter Mittellinie vors Tor, Freund und Feind verpassen mehrfach knapp, so dass der Torwart so verwirrt ist, dass der Ball ohne jede weitere Berührung im Netz zappelt (68.). Vale gelingt noch ein dritter sehenswerter Treffer, wieder macht er es in´m Eing-gegen-Eins gegen den Keeper schlau (74.). Ein gut zu Ende gespielter Konter bringt Walia noch das 4:8 (77.). In der Schlussphase hätte sich bei St. Paul jeder über das erste Tor von Edeljoker Pancho gefreut, doch da eine Mal schoss er aus kurzer Distanz übers Tor, das andere Mal zielte er genau auf den Torwart. Ein verdienter Sieg für St. Paul. Walia merkt man die einjährige Spielpause und das fehlende Training an. So lässt sich vielleicht erklären, warum der Meister von 2017 einige Male sehr hölzern und rustikal (aber eigentlich ohne böse Absicht) in die Zweikämpfe ging.
DW Martha Maria — Schwarze Pumpe St. Georg
Schwarze Pumpe St. Georg — Jesus Coorporation Fürth
Flamengo Rosenau — Fürth St. Paul
Vorneweg: Das war kein schönes Spiel. Zu viele Fouls, zu viele Verbalgefechte. St. Paul, eigentlich meist am Drücker, hatte eine Unzahl von unnötigen Ballverlusten im Spielaufbau und Stockfehler in der Ballbehandlung. Logische Folge: viele Konter, die man oft nur durch Fouls bremsen konnte. Dazu stand man häufig meilenweit weg von den Gegnern. Folge: wieder Fouls. Nachdem eine Zeitstrafe überstanden war, schoss Jerry St. Paul in Führung. Bei einem Freistoß auf der Gegenseite stimmte die Zuordnung nicht, ausgerechnet der beste Flamengo-Stürmer stand frei und traf mit einem allerdings sehenswerten Flugkopfball zum Ausgleich.
sehenswerten Flugkopfball zum Ausgleich. In der Nachspielzeit startete Alex die beste Fürther Szene des Spiels: Von Linksaußen begann er ein Solo, spätestens am Fünfmeterraum schien er gestoppt, wühlte und trickste sich aber weiter, wurde dann erst vom Verteidiger am Knöchel getroffen, machte aber weiter, ehe er vom Torwart umgenäht wurde. Klarer Elfmeter, trotz der Proteste von Flamengo.
Jerry trat an und machte es ganz cool: er schoss den Torwart so zentral scharf an, dass er den Abpraller genau berechnen und im Nachschuss locker versenken konnte. Nach der Pause änderte sich wenig: Intensive Zweikämpfe, aber kaum Spielfluss. Zum Glück köpfte der Torschütze von Flamengo aus fünf Metern vorbei, sonst wäre es wohl noch aufregender geworden. Hektisch genug war es eh. Nach einer knappen Stunde gelang St. Paul endlich mal eine Ballstafette und Holger traf per Direktabnahme zum 3:1. Das war letztlich die Entscheidung, auch wenn die Aggressivität beiderseits damit aber längst noch nicht aus dem Spiel war. Negativer Höhepunkt war ein heftiger Schubser an Jerry, der Gelb zur Folge hatte.
Kicktreff Nürnberg — EK Gebersdorf
Im für Gebersdorf dritten Saisonspiel ging es bei strömenden Regen gegen Kicktreff. Bereits innerhalb der ersten paar Minuten konnte Gebersdorf die zu Beginn noch unsortierte Abwehr von Kicktreff überwinden und schnell 1:0 durch einen Abschluss von der Sechzehnerkante in Führung gehen. Etwa nach 20 Minuten erhöhte Gebersdorf nach einer schönen Kombination, von denen die Gebersdorfer mit zunehmender Spielzeit leider immer weniger zeigten. Weitere aussichstreiche Situationen wurden nicht genutzt, um die Führung zu erhöhen. Kicktreff agierte vorwiegend mit langen diagonalen Bällen auf die schnellen Stürmer, die Gebersdorf aber stets souverän verteidigte – ausgenommen zweier obligatorischer Missverständnisse zwischen Torwart und Abwehrreihe, die aber ebenfalls bereinigt werden konnten. So führte Gebersdorf zur Pause in einem bis dahin von beiden Seiten durchaus ansehnlichen Spiel verdient mit 2:0. Die ersten 15 Minuten der zweiten Halbzeit drückte Gebersdorf erneut, scheiterte aber im Torabschluss mehrfach am eigenem Unvermögen. Gemäß der alten Fußballweisheit drohte das Spiel nun zu kippen, was sich aber nicht durch gefährliche Torabschlüsse sondern durch zunehmende Spielanteile Kicktreffs zeigte. Doch auch in dieser Phase war auf die solide verteidigende Abwehr Gebersdorfs verlass. Das Spiel plätscherte nun dem Ende entgegenen und passte sich in seiner Qualität immer mehr dem miserablen Wetter an. Auf beiden Seiten hoch, weit – und wenig zielführend. In der Schlussphase warf Kicktreff nochmal alles nach Vorne, da Gebersdorf die sich bietenden Räume und Konter aber miserabel ausspielte endete das Spiel am Ende des Tages insbesondere aufgrund der stabilen Defensivreihe die kaum einen gefährlichen Abschluss von Kicktreff zuließ verdient mit 2:0 für Gebersdorf.