Details
Datum | Zeit | Liga | Saison |
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24. Juli 2019 | 19:45 | EK Großfeldrunde | 2019 |
Ergebnisse
Team | Tore | Spielausgang |
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Fürth St. Paul | 2 | Untenschieden |
DW Martha Maria | 2 | Untenschieden |
Zusammenfassung
Ein verschossener Elfmeter, zwei Pfostentreffer, mehrere Glanzparaden des gegnerischen Keepers, mindestens ein halbes Dutzend Schüsse, die das Ziel nur um Haaresbreite verfehlten. „Der Fußballgott war heute gegen uns“, wie St. Paul-Mittelfeldstratege Henoch beim Après-Bier treffend bemerkte. Denn die gegnerische Offensivbilanz ist eher kläglich: Zweimal spielte sich MM selbst durch, ihre beiden Tore wurden ihnen von den Fürthern geschenkt.
Von Anfang an war St. Paul massiv am Drücker, pressten mit nur einem angeschlagenen Mann auf der Bank einen Gegner, der vier Wechselspieler hatte. Schon in der 2. Minute konnte der MM-Keeper einen strammen Schuss von Philipp N. gerade noch zur Ecke klären. Angriff um Angriff rollte nun auf die Nürnberger zu, aber der Ball wollte nicht ins Tor. Auch nicht in der 18. Minute bei einem klaren Handelfmeter. St. Paul-Kassier Georg war offenbar zu geizig und wollte keine Siegprämie auszahlen. So flog der Ball präzise in den Abendhimmel. Doch der Druck wurde immer größer und in der 42. Minute war es soweit: Philipp tankte sich rechtsaußen durch und flankte so gut, dass Vale den Ball aus zwei Metern mit der Brust über die Linie drücken konnte. Der Jubel war kurz: MM spielte einen Pass in die Spitze, den Georg und Henoch schon so abgefälscht hatten, dass er irgendwie zu einem Stürmer kam, der diesen Ball nicht richtig treffen konnte, Markus wollte endgültig klären, bekam die Kugel auf dem holprigen Platz aber ans Schienbein und düpierte damit aus etwa 12 Metern seinen Keeper, der damit offenbar gar nicht gerechnet hatte. Pausenstand also 1:1. Der eigentlich verletzte Kapitän Philipp A. (Bänderdehung im Knöchel) hatte sich da schon einwechseln lassen. Sieben Minuten nach dem Seitenwechsel der große Auftritt von Edi, der mit einer schönen Einzelaktion das 2:1 markierte. St. Paul hatte das Spiel im Griff, ließ den Ball ruhig laufen – und brachte ausgerechnet dabei den Gegner zurück ins Spiel. Routinier Holger wollte zu seinem Innenverteidigerkollegen passen , übersah aber den einzigen Stürmer, der sich mit dem 2:2 bedankte (60.). Unbeeindruckt stürmten die Fürther weiter, aber glücklos. Zigmal lag ihnen der Torschrei auf den Lippen, aber es gelang kein Treffer mehr. In der 88. Minute wäre der Spielverlauf fast auf den Kopf gestellt worden, aber Keeper Michi machte den zweiten guten Angriff von MM zunichte. Selbst der gegnerische Coach gab zu: „Ich kann mich über den Punkt gar nicht richtig freuen, dafür waren wir zu unterlegen.“
(Holger Peter – St. Paul)